28. April 2013

Hanami


Schaut mal. Unser Süßkirschbaum steht in voller Blüte.
Mein Gatte hat dieses wundervolle Foto aufgenommen. Vielen Dank, Liebster.


Wir freuen uns jedes Jahr wie Bolle, wenn der Kirschbaum blüht.
Die Japaner allerdings flippen ja richtig aus (für ihre Verhältnisse). Spiegel Online titelte dazu mal: "Frühling mit Paukenschlag".


Einen schönen Sonntag noch!
Eure Füchsin.

26. April 2013

Farbenrausch

Neues Gartenkonzept: Vier Farbabteilungen auf dem langen Beet. Blaue Stunde. Pretty in Pink. Wolkenweiß. Sonnengelb. Dabei stehe ich doch gar nicht auf Pink und Gelb. Ausgerechnet in diesen Farben gibt es nun aber allerlei Gewächse und viele sind sogar schön oder originell oder beides.
Die Entscheidung für den Farbenrausch ist also endgültig. Für diese Saison. Nun gilt es, das Vorhandene mit neu Erworbenem, Geschenktem und im Schuppen Gefundenem so in die Erde zu bringen, dass vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein immer etwas blüht.

Jetzt blüht:

Jasmin

Stiefmütterchen

??? Erst gekauft und doch schon wieder den Namen vergessen.

 Blaues Gänseblümchen 

 Eine Art Vergissmeinnicht 

Auch hier muss ich nochmal den Namen checken.

 Was ist das? Wächst am Grab unseres alten Merlin-Hundes
und sieht soooo zauberhaft aus.

 Doppelhörnchen/Elfensporn (Was für ein Name!)

 Akelei

  Doppelhörnchen/Elfensporn

 Grasnelke

  Doppelhörnchen/Elfensporn

 Primel

 Stiefmütterchen

Stiefmütterchen

 Husarenknopf

Wir sind im Farbenrausch!

21. April 2013

Es ist ein Kraut gewachsen!


Wisst Ihr, das Wichtigste in einem Garten sind eigentlich die Kräuter. Sie helfen gegen allerlei Leiden, würzen fast alle Speisen und schauen im besten Falle auch noch hervorragend aus.

Deswegen war ich auch überglücklich, dass der Waldmeister wieder erschienen ist.
Schaut mal...
Er enthält Cumarin (das macht ihn in großen Dosen etwas gefährlich) sowie Gerb- und Bitterstoffe.
In der richtigen Menge würzt er Bowlen und Limonaden.

Auch die Veilchen eignen sich wunderbar zum Verfeinern von Limonade oder Sekt. 
Für Veilchenzucker einfach 30 g getrocknete Veilchenblüten mit 100 g Zucker mischen und in der Küchenmaschine zerkleinern. 

Nicht so farbintensiv, aber wohlschmeckend, heilend bei Lungenleiden und im Beet als Polster eine Augenweide - der Feldthymian. Für Duftpfade im Garten ist er der perfekte "Belag".

Der gelbe Verwandte ist der Zitronenthymian. Reibt man die Blättchen zwischen zwei Fingern ist schnell der typische Geruch bemerkbar. Fischgerichte und Obstsalate gewinnen durch den Einsatz dieses Heilkrauts.

Ganz unscheinbar sieht der Liebstöckel noch aus. Im Jahreslauf wächst er auf eine erstaunliche Größe heran und seine Stängel werden bis zu vier Zentimeter dick. Kocht man mit Liebstöckel (ich benutze ihn am liebsten getrocknet), kann man die Verwendung von Salz sparen. 

Ganz winzig ist auch noch die Pfefferminze. Erfrischend wirkt sie in kubanischen Mixgetränken, aber auch in Limonade. Ein großes Glas Tee am Abend macht glücklich! Dafür kann man frische Blätter nehmen, aber man sollte im Sommer stets viele Blätter ernten und trocknen, um über den Winter zu kommen.

Auch er hat es ohne zu Murren über den Winter geschafft und - wie berichtet - dann sogar als Vogelfutter gedient: der Salbei vom Opa Martin. Als nächstes möchte ich mal Rote-Beete-Gnocchi in Salbei-Butter kochen.

Schönen Sonntag noch!





14. April 2013

Zwiebel-Wahn

18 Grad Celsius, Sonnenschein, nun hat's der Frühling auch nach Nordsachsen geschafft. Ich verfiel heute prompt dem Zwiebel-Wahn. Vor geraumer Zeit habe ich beim bekannten arabischen Händler Al Di zwei Körbchen mit je 50 farblich sortierten Blumenzwiebeln von Garden Feelings® erstanden, einmal die Kollektion "Purpur" mit Gladiolen, Dahlien, Liatris und Triteleia, und dann die Kollektion "Rosa" mit Gladiolen, Dahlien, Lilien und Alium.

Diese 100 Zwiebeln habe ich heute eingebracht, außerdem die schon bestehenden Blumen teilweise umgesetzt, so dass sich meine hier bisher noch nicht kundgetane Idee von den farbigen Abteilungen auf dem großen Beet hoffentlich langsam verwirklicht. Eine kleinwachsende, burgunderfarbene Aster habe ich in die rot-rosafarbene Abteilung gesetzt, den Storchschnabel und eine Rose auch, das Edelweiß musste Richtung "Weiß" umziehen usw.

Außerdem habe ich entdeckt, dass die Blumenzwiebeln, die ich im vergangenen Frühjahr vor dem Erdaustausch gerettet hatte, im dunklen Winterquartier tatsächlich austreiben! Eigentlich gibt s das gar nicht, denn gerade Schneeglöckchen vertragen es überhaupt nicht, wenn sie lange irgendwo uneingepflanzt herumliegen. Vom Gatten musste ich mich deshalb in den letzten Monaten öfter schelten lassen. Heute habe ich diese Zwiebeln schließlich kleinlaut eingepflanzt und hoffe, dass sie uns im nächsten Jahr wieder erfreuen werden.