Wisst Ihr, das Wichtigste in einem Garten sind eigentlich die Kräuter. Sie helfen gegen allerlei Leiden, würzen fast alle Speisen und schauen im besten Falle auch noch hervorragend aus.
Deswegen war ich auch überglücklich, dass der Waldmeister wieder erschienen ist.
Schaut mal...
Er enthält Cumarin (das macht ihn in großen Dosen etwas gefährlich) sowie Gerb- und Bitterstoffe.
In der richtigen Menge würzt er Bowlen und Limonaden.
Auch die Veilchen eignen sich wunderbar zum Verfeinern von Limonade oder Sekt.
Für Veilchenzucker einfach 30 g getrocknete Veilchenblüten mit 100 g Zucker mischen und in der Küchenmaschine zerkleinern.
Nicht so farbintensiv, aber wohlschmeckend, heilend bei Lungenleiden und im Beet als Polster eine Augenweide - der Feldthymian. Für Duftpfade im Garten ist er der perfekte "Belag".
Der gelbe Verwandte ist der Zitronenthymian. Reibt man die Blättchen zwischen zwei Fingern ist schnell der typische Geruch bemerkbar. Fischgerichte und Obstsalate gewinnen durch den Einsatz dieses Heilkrauts.
Ganz unscheinbar sieht der Liebstöckel noch aus. Im Jahreslauf wächst er auf eine erstaunliche Größe heran und seine Stängel werden bis zu vier Zentimeter dick. Kocht man mit Liebstöckel (ich benutze ihn am liebsten getrocknet), kann man die Verwendung von Salz sparen.
Ganz winzig ist auch noch die Pfefferminze. Erfrischend wirkt sie in kubanischen Mixgetränken, aber auch in Limonade. Ein großes Glas Tee am Abend macht glücklich! Dafür kann man frische Blätter nehmen, aber man sollte im Sommer stets viele Blätter ernten und trocknen, um über den Winter zu kommen.
Auch er hat es ohne zu Murren über den Winter geschafft und - wie berichtet - dann sogar als
Vogelfutter gedient: der Salbei vom Opa Martin. Als nächstes möchte ich mal Rote-Beete-Gnocchi in Salbei-Butter kochen.
Schönen Sonntag noch!