27. Dezember 2015

Nachweihnachtsgrüße

Ihr Lieben,

während der Weihnachtstage war ich offline, daher folgen nun heute ein paar fotografische Nachweihnachtsgrüße, aufgenommen am gestrigen 2. Weihnachtsfeiertag.
Die milden Temperaturen lassen viele Pflanzen noch blühen und schon austreiben - der Blick auf die Wetterstation verrät aber, dass es spätestens übermorgen frostig wird. Wie das die Zwiebelblumen überstehen werden?

 Hier der Blick in zwei Töpfe auf der Terrasse.
 In unserer Zinkwanne blüht eine Primel und die ersten Tulpen gucken schon.
 Zwischen den Iris (die alten Blätter soll man nicht entfernen, da sie einen Winterschutz bilden) zeigen sich schon Krokusse...
Sie treibt kräftig aus und das Laub sieht aus wie im Sommer - die Hortensie mit den Riesenblütenbällen (Sorte unbekannt).
 Auf einer Baustellenhalde blüht die Ringelblume unermüdlich.
 Und im Gemüsebeet steht der Rucola wie eine 1.
 Diese Anemone schert sich nicht darum, dass sie eigentlich erst im Frühling blühen sollte.
 Während im Hintergrund der verblühte Sonnenhut dem Wintergarten Struktur gibt, stehen viele der Rosen voll im Saft, auch diese rosafarbene.

26. November 2015

Ein Leben ohne Internet ist möglich...

... aber manchmal nervig.

Nachdem sich die Grafikkarte des Laptops zerschossen hatte, stand der Neuerwerb an. Endlich gibt es ein neues gerät und damit wieder die Möglichkeit zu bloggen und Blogs zu lesen.

Hach, endlich zurück in der Blogger-Community.

Das war aber jetzt erstmal das erste kurze Lebenszeichen, demnächst dann wieder mehr und natürlich mit Gartenthemen :-)

Liebe Grüße!

31. August 2015

Besuch im FuchsGarten II (+ Frage!)

Just einen Tag, nachdem ich kürzlich nur Kröten im
Fuchs-Garten präsentieren konnte,
entdeckte ich auf unserer Terrasse dieses grüne Tier.


Begegnung mit einer Riesen-Nacktschnecke.

Der Gatte und ich waren hingerissen vom Frosch,
der durch seine Farbe nahezu unnatürlich aussah.
Unser erster Frosch :-)
(es müsste ein Laubfrosch sein)


Er hüpfte in großen Sprüngen (und damit unterscheidet er sich auch 
noch von den erdfarbenen Kröten) erst über die Terrasse und dann über diesen 
Topf auf die Wiese.

Schaut mal bitte auf den roten Pfeil - 
Wisst ihr, was das für eine Pflanze ist? Sie wächst hoch,
schlingt etwas und hatte sich in diesem Jahr schon mal rötlich
verfärbt, bevor sie einging und später wieder austrieb.
Könnt Ihr mir helfen?


Als nächstes entdeckten wir dann übrigens noch eine kleine Eidechse!



24. August 2015

Schlosspark Ebeleben

Immer wieder beeindruckend, wie Dörfer und Kleinstädte durch Burg- und Schlossbauten eine Aufwertung und Prägung erfahren haben. Berühmte Beispiele sind etwa Versailles, Vaux-le-Vicomte, Reinharz, Rheinsberg.

Bei unserem Ausflug nach Mühlhausen erkundeten wir natürlich die Umgebung und entdeckten dabei den Schlosspark Ebeleben, der es wert ist, von der Hauptstraße abzufahren und erkundet zu werden.

Hoffentlich lassen Euch die Handyfotos ahnen, welche Ausmaße und Schönheit diese Anlage hat. Der Barockgarten stammt ursprünglich aus dem 17. Jahrhundert, als er neben dem neu entstehenden Schloss angelegt wurde. Die Blütezeit samt Ausstattung verbindet sich allerdings mit der Mitte des 18. Jahrhunderts - prägend waren hier die Mühen des jungen Landesfürsten Christian Günther III. von Schwarzburg-Sondershausen, der in dem noch von der Renaissance geprägten Schloss aufgewachsen war, es im Rokokostil umbauen ließ und auch den Park mit Großstatuen ausstatten ließ.


Insgesamt 18 Höhenmeter werden mit der Gartenanlage überwunden. Oben seht Ihr das Rasenparterre, im Hintergrund die Orangerie, auf die der Schlosspark ausgerichtet ist. Unten seht Ihr die Rabatte aus Frauenmantel, die einen kleinen Wasserlauf versteckt.


Vor der Orangerie befindet sich der Hirschbrunnen mit Jagdmotiven. Unser Hund Chamandi war durch die vier Jagdhunde irritiert, obwohl sie doch von den steinernen Kollegen nichts zu befürchten hatte ;-)



Als einziges Wasserbauwerk dieser Art ist die "Große Kaskade" wohl das Beeindruckendste im Schlosspark Ebeleben. In DDR-Zeiten war die prächtige Anlage mit dem Schutt des 1945 zerbombten Schlosses aufgeschüttet worden. Erst ab 1997 begannen - übrigens im gesamten Garten - die Bemühungen, die bedeutende Anlage wieder ans Licht zu holen und dem historischen Wert durch eine Wiederherstellung gerecht zu werden.


Die Kaskade wurde am 2. Juli 2015 eingeweiht und wird immer samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr in Betrieb gesetzt. Wir hatten leider nicht das Glück, das Wasserspiel zu sehen.


Der Park gehört der Stadt Ebeleben und dem Diakonieverein Ebeleben-Sondershausen e. V., außerdem bemüht sich ein gemeinnütziger Parkverein um das Objekt. Förderungen sind wohl geflossen, u. a. von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, nichtsdestotrotz ist es für die doch kleine Gemeinde und den Diakonieverein sicher eine große Herausforderung gewesen, das Projekt zu realisieren. Dafür gebührt ihnen Anerkennung.

Als wir Mitte Juli 2015 dort waren, konnten wir das Gelände kostenfrei betreten und hatten auch den Hund dabei. 

22. August 2015

Besuch im FuchsGarten

Jeder Gärtner weiß von verschiedenen Tieren in, an, unter und auf seinem kostbaren Grün zu berichten. Diverse Vögel, Insekten, Nager, manchmal sogar Wild werden beobachtet. Gärtner und Tiere - sie leben miteinander und nebeneinander, mögen sich leiden, dulden sich und ab und an bekämpft der eine das andere.

Wir leben meist in friedlicher Co-Existenz mit unseren tierischen Nachbarn. Wie Ihr wisst, greifen wir nur den Zünsler an und zugegebenermaßen haben wir auch eine Ratte (wir wohnen nahe bei einem Gewässer) erst durch harte Mittel bezwingen können.

Heute also mal der Blick auf harmlosere Gefährten, die mich vor allem durch ihre Kletter- und Krabbelkünste beeindrucken.

In zwei Metern Höhe auf der Malve:


Oder hier - der Schneck:


Nicht nur die Nacktschnecken fressen an den Pflanzen herum.
Auch die Hausbesitzer brauchen Nahrung und die gewähren wir ihnen.


Seitdem es geregnet hat, sind auch unsere kleinen Froschfreunde wieder da,
sie hüpfen kreuz und quer über die Terrasse und manchmal müssen wir sie aus dem Haus retten.


Schönes Wochenende!

2. August 2015

Mühlhausen und das öffentliche Grün

Ihr Lieben,

lange war ich nicht am Start hier im Gartenblog. Unter anderem, weil der Gatte und ich wieder mal verreist waren. Kurzentschlossen haben wir drei Tage in der thüringischen Stadt Mühlhausen verbracht.

Eine echte Überraschung war dieses Mühlhausen. Am Wochenende haben wir die ausgedehnte Altstadt erkundet, deren Größe noch von der Zeit kündet, als Mühlhausen eine viel bedeutendere Handelsstadt als Leipzig war. Bis 1808 war Mühlhausen immer eigenständig, hatte schon im Hochmittelalter eine nah gelegene Burg niedergemacht, damit der Burgherr nicht mal auf die Idee käme, die Stadt zu erobern. Ein gallischer Schachzug also ;-)


Leider konnte ich nur zwei Handyfotos von dem wirklich sehr schönen und sorgsam ausgesuchten und gepflegten Straßenbegleitgrün machen:


Es war überhaupt auffällig, wie abwechslungsreich und originell in Mühlhausen Kübel und Rabatten  im öffentlichen Raum bepflanzt waren. Die machen da alles richtig, so meine persönliche Meinung. Als Angestellte bei einer Stadtverwaltung weiß ich: Pflege des öffentlichen Grün verschlingt große Summen. Aber es ist erwiesen, dass öffentliches Grün Verbrechensraten reduzieren kann und zur Gesundheit der Anwohner beiträgt. Ein informativer weiterführender Link ist u. a. www.die-gruene-stadt.de

Ein weites Feld, das ich sicher in späteren Posts immer wieder beackern werde.

Zuvor aber noch ein Tipp für Euren Aufenthalt in dem schönen Mühlhausen: In der Altstadt, unweit der Thüringen-Therme, liegt das umsichtig sanierte Küsterhaus. In dem kleinen Fachwerkhaus befinden sich eine wunderbar eingerichtete Ferienwohnung und ein kleines Restaurant, in dem der vom Gault Millau ausgezeichnete, sehr freundliche Simon Raabe täglich außer mittwochs köstliche Menüs zaubert. Bestellt bitte vor.

So - und nun gehts wieder in den Garten!

12. Juli 2015

Sommer im Fuchs-Garten mit Gruß vom Opa

Der Sommer lässt die Passionsblumen blühen.



Diese gefüllte Hortensie musste im letzten Jahr noch aus dem Gartenmarkt mit...


Die Himbeeren sehen spektakulär aus und schmecken köstlich.
Da geht sogar der Gatte auf Erntestreifzug.


Malven blühen bei uns in diesem zarten Rosa, aber auch in Pink und einem hellen Gelb.
Nur sehr hoch wachsen sie in diesem Jahr nicht, es war sicher zu heiß.


Die Montbretien haben im vergangenen Jahr nicht geblüht, daher in diesem umso schöner.



Sogar im geschlossenen Zustand sehen die Blüten herrlich aus.


Weniger schön - das Schwarze-Johannisbeer-Hochstämmchen.
Keine Ahnung, was mit ihm los ist. 
Das ewige Leben sollen die Stämmchen ja eh nicht haben...
Am Stamm unten ist eine größere Verletzung, vielleicht im Winter durch den Frost entstanden.


Hummeln haben wir allerhand, nur an Bienen mangelt es merklich.
Die Bestände erholen sich offensichtlich nicht.


Einige wenige Lilien wachsen auch bei uns.
Wunderschöne Blüten, wenn...


... nicht der rote Lilienkäfer zuschlägt. Hier habe ich nicht aufgepasst.
Wenn Ihr ihn entdeckt und nicht töten wollt, schafft ihn ihn Eure Restmülltonne.


Opas Kaktus blüht!!! Das gefällt nicht nur mir, sondern auch dem Gatten.
Und den Ameisen scheint dort etwas zu schmecken.
Den Kaktus haben wir schon so lange. Bei Opa hat er immer wie verrückt geblüht, bei uns nie.
Dafür wuchs im letzten Jahr plötzlich eine Tomate aus dem Topf. Nach so vielen Jahren quasi ein Gruß vom Opa :-) Und in diesem Jahr lässt er den Kaktus endlich blühen. Herrlich!


14. Juni 2015

Verlegenheitsorte

Aus Platzgründen lagern auf dem Hof noch ein paar Baustoffe,
die von mir neuerdings begrünt werden.


Neben meiner Pflanz- und Umtopfecke steht seit vergangenem Jahr
diese Zinkwanne. Dank an Christian & Tina für dieses Geschenk.
Hier wachsen Maiglöckchen (der Gatte ist gegen das Auspflanzen in den Garten),
Wildblumen als Bienenweide, Sternmoos und vieles mehr.
Mittlerweile ist es wirklich mein Lieblingspflanzgefäß.


Die alten Arbeitsschuhe des Gatten hat er mit Hauswurz begrünt und
der fühlt sich dort offensichtlich total wohl.


6. Juni 2015

Eine Zuspätkommerin...

... bin ich eigentlich nicht und doch habe ich Ende April ein paar Fotos aufgenommen, die ich Euch noch zeigen möchte. Aber zuerst einmal ein paar aktuelle Eindrücke aus dem Fuchs'schen Garten:


Die wunderbaren violetten Iris hat der Wind umgeweht, also...


...landeten Sie im Eimer, denn eine so große Vase haben wir leider nicht.

 Der wilde Thymian blüht bezaubernd und rechts daneben wächst 
etwas mir mal wieder völlig Unbekanntes.

Der Lavendel vom Opa ist mittlerweile riesig, so dass er
verschiedene Pflanzen fast überwächst und auch die Rose
"Nostalgie" fast anstupst.

Eine Wicke vom letzten Jahr. Die kräftigen Farben finde ich herrlich.

Zugegeben - etwas uninspiriert zusammengepflanzt.
Das Orangeblühende stammt aus Italien.

Erstmals probiere ich Kartoffeln im Topf (rechts).
Die Hainbuche im Kübel hat der Gatte kürzlich bei einem
Gartenfeuerchen angesengt. Das nehme ich ihm übel! 

Nicht das schönste Foto, doch wunderbare Blüten, oder?
Drei Pflanzen aus Italien, die hintere hat überwintert, sieht daher 
etwas ruppig aus. Die vorderen hatten wir Anfang Mai mitgebracht. 

Die Gauklerblume hat es in unserem "Teich" über den Winter geschafft.

Unglaublich, wie viele Blütenknospen die Hortensie angesetzt hat.
Wenn die alle aufblühen...

Auch hier nochmal etwas aus Italien.
Diese Pflanzen kommen mit wenig Wasser aus und blühen wie verrückt.

Die rote Johannisbeere ist ein Hochstämmchen und trägt jedes Jahr reichlich.
Man sieht es schon.


Aufgrund des Urlaubs und anderer "Verpflichtungen" bin ich einige Wochen nicht zum Posten gekommen. Nicht vorenthalten will ich Euch und auch den Zwiebelspendern die Bilder vom April:

Mein Tulpenpfad mit Farbverlauf hat nur so halb geklappt - Tulpenpfad ja, Farbverlauf nein.
Das obere Bild zeigt deutlich, dass ich mich vergriffen haben muss. Der Kontrast zwischen der dunklen "Queen of the Night" und der weißen "Purissima" ist trotzdem ganz hübsch.

Dass Rosa manchmal ganz schön Orange aussehen kann,
musste ich in der andere Beethälfte feststellen. 
Da stimmte das Bild auf der Packung nicht mit dem Ergebnis überein und
die Farben haben sich schließlich schlimm gebissen.
Inzwischen habe ich alle ausgebuddelt und werde im Herbst
neue Kombinationen stecken.
Alle diese Zwiebeln hatte ich übrigens bei NORMA erworben.

 Eine freundliche Spenden waren dagegen diese rosenblättrigen Tulpen von Kiepenkerl,
die mit den Überraschungszwiebeln der Bruno Nebelung GmbH kamen.
Die Tulpen sollten gemischt sein - fast alle blühten in Rosa.
Sie hatten es nicht leicht, durch den dichten Rasen an der Terrasse zu wachsen, doch
wir wollten diese Pracht möglichst nah am Haus sehen.
Und es war auch richtig so, denn sie blühten wunderschön.


Eine Tulpenmischung hatte ich zwischen die Iris gesteckt und wie Ihr seht - es ist gemischt :-D
Trotzdem finde ich gerade das Durcheinander charmant. Die rot-gelben Tulpen sind "Colour Mystic" und haben jeden unserer Gartenbesucher begeistert.
 Ausgefallen sind die mit den spitzen Blütenblättern und besonders sehenswert waren diese beiden hohen mit den großen Blüten, die eine kaum zu beschreibende Farbe hatten. Soooo schön!


Auch die Kaiserkrone von Kiepenkerl war ein Prachtstück, nur die Allium zieren sich noch.

Ihr Lieben, ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!

Vielen Dank an die Bruno Nebelung GmbH dafür, dass ich Ihre Produkte testen durfte. Der Inhalt sämtlicher Posts, in denen ich diese Produkte bewertet habe, entspricht meiner eigenen Meinung.