Möchte man dem Trubel des netten Touristenörtchens entkommen, sollte man den Palazzo dei Capitani, also den Kapitänspalast in der Nähe des Corso Garibaldi aufsuchen.
Gegenüber einer Front von Lädchen und inmitten des Trubels aus bunten Reisegruppen ist das Portal des Palastes leicht zu übersehen. Doch findet man es und betritt das mittelalterliche Gebäude, kommt man schnell zur Ruhe, vor allem, wenn man das Gärtchen im Hof des Palastes erblickt.
Direkt am Ufer des Gardasees gelegen, befand sich hier früher die Anlegestelle für den Kapitän, heute noch an der Öffnung in der zinnenbewehrten Mauer und an den zum See führenden Treppen erkennbar.
In kleinen buchsbaumumsäumten Beeten wachsen vitale Palmen, umgeben von Wechselbepflanzung. Anfang Mai, als wir den Garten besuchten, war dies ein strahlend-bunter Teppich aus Stiefmütterchen, wirklich eine Freude für das Auge.
Nur am Rand sei erwähnt, dass auch hier an den Buchsbaumhecken die Spuren des Zünslers zu finden waren.
Der Kapitänspalast ist kostenfrei zu betreten, in einem Raum war außerdem eine Kunstausstellung zu sehen.
In einem kleinen Seitenbereich des Hofes gibt es eine einfache gastronomische Versorgung.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich auf Deinen Kommentar.