Die Akelei, das unbekannte Wesen. Wie sie in unseren Garten kam, weiß kein Mensch. Aber sie blühte als erste von allen Pflanzen und legte immer wieder mit schönen blauen Blüten nach. Bis sich aus scheinbaren Knospen plötzlich runzlige hellbraune Kapseln bildeten.
Auch die voll unbegabte Gartenschnuspel (ich) merkte irgendwann, dass es sich bei den Runzeldingern wohl um Samenkapseln handeln muss. Selbige habe ich Anfang Juli in einem Briefumschlag über Kopf gedreht und ausgeklopft. Mal schauen, ob ich aus den schwarzen Kügelchen nächstes Jahr Akelei-Nachwuchs ziehen kann.
Im Schatten unterm Kirschbaum ist eine Akelei eingegangen, die am Sonnenstandort wuchs jedoch wie Hanne. Die Blätter verfärben sich mit dem Blüh-Ende vom satten Grün zum dunklen Blauviolett, sieht ganz schön aus. Die "Wassersammelnde" heißt der Pflanzenname übersetzt. Hat aber nichts mit dem Trinkbedarf der Akelei zu tun, denn ich glaube, sie kommt auch mit weniger feuchtem Boden aus.
Abschließend sei noch bemerkt (ein guter Blogger schreibt nur 250 Zeichen, haha, das werd ich wohl nie schaffen), dass mein Opa Z. immer Akelei gesagt hat, was Oma Z. heute auch noch tut. Also mit der Betonung auf der ersten Silbe. Gemeinhin sagt man wohl Akelei.
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